von Rebecca F.
Posted: Updated:
0 Kommentare

Pension Mama ist schon sehr angenehm, aber irgendwann muss man sich dazu entscheiden auszuziehen. Eine Wohnungssuche kann anstrengend sein und man muss viele Sachen beachten, damit die Suche nach deinem neuen Zuhause ein Kinderspiel wird, haben wir hier 7 Tipps für die Wohnungssuche für dich zusammengefasst.

1. Wohnung, Studentenwohnheim oder WG Zimmer

Als Erstes solltest du dir darüber im Klaren werden, ob du lieber alleine oder mit anderen Leuten zusammenwohnen möchtest. Eine WG ist nicht für jeden was, aber auf der anderen Seite findest du schnell Anschluss und manchmal entwickeln sich die WG-Mitbewohner zu den besten Freunden. In einem Studentenwohnheim kannst du die Vorzüge des alleine Wohnens genießen, während du in den Gemeinschaftsräumen Kontakte mit anderen Mitbewohnern knüpfen kannst.

2. Lage & Nachbarschaft

Die Miete der Wohnung hängt zumeist von der Lage dieser ab. Stadtteile, die im Kommen sind, sind meistens günstiger als die Szeneviertel und wenn du dann eine Wohnung findest, die sehr gut angeschlossen an die öffentlichen Verkehrsmittel ist, dann ist es auch nicht schlimm, wenn die Wohnung nicht direkt im Zentrum liegt. Es hängt auch davon ab, ob die Wohnung neben der Uni oder nahe am Nachtleben liegen soll. Ein Tipp: Schau dir die Viertel an, wo die meisten Studenten leben, da das ein guter Preisindikator sein kann.

3. Möbliert oder unmöbliert

Studierende tendieren meist zu unmöblierten Wohnungen, jedoch kann es manchmal sehr praktisch sein, wenn man nicht einen großen Umzug organisieren muss und alles bereits vor Ort ist. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Nerven. Natürlich sind möblierte Zimmer und Wohnungen meist teurer als die unmöblierten. Wenn du in einer neuen Stadt eine Wohnung anmieten möchtest, dann ist zu empfehlen, sich für 3 Monate eine möblierte Wohnung oder Zimmer zu nehmen und dann in Ruhe vor Ort zu schauen. So muss man nicht, das erstbeste Zimmer nehmen und kann die Stadtteile besser erkunden. Auch lohnt sich eine möblierte Wohnung, wenn man ein Praktikum oder ein Auslandssemester in einer anderen Stadt absolviert.

4. Suche

Es gibt viele Möglichkeiten eine Wohnung oder ein WG-Zimmer suchen. Du kannst Angebote in deiner Uni am schwarzen Brett, in der Immobilienrubrik der Tageszeitungen sowie einfach und bequem online finden. Eine Online-Suche hat den Vorteil, dass du zu allererst bereits Fotos der Wohnung, des Zimmers und manchmal auch der Umgebung sehen kannst. Videos oder 360 Grad Fotos simulieren eine Wohnungsbesichtigung ohne dass du dir mit vielen anderen Interessenten die Beine in den Bauch stehen musst. Wichtig ist jedoch, dass du von Vermietern die Finger lässt, die Geld für die Wohnungsbesichtigung verlangen. Eine Wohnung online buchen, solltest du daher nur mit bekannten und vertrauenswürdigen Wohnungsportalen wie Uniplaces.

5. Mietspiegel

Um zu wissen, ob die Miete einer Wohnung normal für das jeweilige Viertel ist, kannst du den Mietspiegel der jeweiligen Stadt zu Rate ziehen. Dort findest du alle Informationen. Den Mietspiegel gibt es normalerweise bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.

6. Nebenkosten beachten

Ein wichtiger Punkt ist die Klärung der Nebenkosten. Ist eine Wohnungsmiete als Kaltmiete ausgewiesen, bedeutet dies, dass die Kosten für Wasser und Heizung noch vom Vermieter hinzugerechnet werden müssen – dies ist dann die Warmmiete. Normalerweise ist es so, dass eine Pauschale das Jahr berechnet wird, die dann gegen die eigentlichen Kosten gegengerechnet wird. Je nachdem wie die Rechnung ausfällt, wird dann der Beitrag erhöht oder reduziert. Bei möblierten Wohnungen ist es manchmal auch möglich, dass neben den üblichen Nebenkosten auch Dinge wie Strom und Internet im Preis inbegriffen sind. Falls du dich für eine WG entscheidest, solltest du auf jeden Fall nachfragen, wie die Kosten für Strom, Wasser, Heizung, Internet anfallen und bis wann die Rechnungen bezahlt werden müssen.

7. Unterlagen bereit halten & Mietvertrag prüfen

Die richtige Wohnung zu finden, kann schnell sehr anstrengend und frustrierend werden. Bevor du jedoch die Nerven verlierst, atme kurz durch und überlege, ob du die Wohnung wirklich mieten möchtest. Denn du möchtest ja nicht am Ende einen Vertrag für eine Wohnung unterschreiben, die du eigentlich gar nicht 100-prozentig magst. Wichtig für den Erhalt des Mietvertrags ist es, dass du dem Vermieter alle Unterlagen bereitstellst. Dazu gehören die letzten Gehaltsnachweise, eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung des aktuellen Vermieters (falls du bereits in einer eigenen Wohnung wohnst), eine aktuelle Schufa-Auskunft sowie bei Auszubildenden, Studenten oder Minderjährigen eine Bürgschaft der Eltern. Wenn du das erste Mal einen Mietvertrag unterschreibst, solltest du diesen zusammen mit deinen Eltern prüfen, wichtig sind die Darstellung der Miete sowie Nebenkosten, eventuelle Staffelmieten sowie die Bedingungen für die Kündigung und die Bereitstellung der Wohnung bei Auszug.

Wenn du dann endlich die richtige Wohnung gefunden hast, kannst du dann auch schon deinen Umzug planen und dich auf deine eigenen vier Wände freuen.

Schreibe einen Kommentar